Die Esche

escheBesonnenheit, Einsicht, Schönheit

25.5. – 3.6.
22.11. – 1.12.

Die Esche gilt als die Verbindung zwischen Himmel und Erde, der Baum des Universums, der in sich alles vereint. Mit ihren nach oben gerichteten Ästen und Zweigen und ihren Wurzeln, die tief in die Erde hinunterreichen, war die Esche für die Kelten der allumfassende Weltenbaum, der wie eine lebende Säule die verschiedenen Welten (Ebenen) durchdringt und verbindet. Eschen werden bis zu 40 Meter hoch und etwa 200, manchmal sogar 300 Jahre alt. Auf dem schlanken, aschgrauen Stamm erhebt sich aus schwungvoll nach oben gerichteten Zweigen eine lichte Krone, alles an ihr ist harmonisch geformt. Ihre pechschwarzen, samtenen Knospen, die wie kleine Zwiebelturmspitzen auf den Zweigen sitzen, kann man im Winter bewundern. Im Frühling, wenn schon viele einheimische Bäume sich mit ihrem neuen Blattkleid schmücken, hat die Esche noch kein einziges Blatt. Mit majestätischer Besonnenheit wartet sie ab, bis auch wirklich kein Frosteinfall mehr zu erwarten ist, bevor sie ihre Knospen sprengt, um zuerst einmal ihre schönen violetten Blütenbüschel dem Wind zur Bestäubung anzuvertrauen. Danach erst erscheinen ihre Blätter. Sie sind von ausgesuchter Schönheit, unparrig gefiedert und gegenständig angeordnet. Bei den Kelten galt die Esche als Symbol für die Macht des Wassers, das ist nicht weiter verwunderlich, denn sie liebt feuchte Standorte.
Die Druiden gebrauchten ihr Holz für ihre Regenzauber. Das zartbraune Holz der Esche ist hart, zäh und besonders elastisch. In der Antike wurde es zur Herstellung jeder Art von Handwaffen verwendet. Heute macht man daraus unter anderem Skier, Spazierstöcke, Sportgeräte, besonders Barren. Die Esche gehört zur Familie der Ölbaumgewächse.
Die Esche hat ihren Platz im keltischen Baumkreis vom 25. Mai bis 3. Juni und vom 22. November bis 1. Dezember.

Die im Baumzeichen der Esche geborenen Menschen sind energetisch sehr kraftvoll und wollen hoch hinaus. Sie haben einen ausgeprägten Sinn für Schönheit und Harmonie. Sie verbinden das Geistige mit dem Materiellen und sind dadurch in der Lage Ungewöhnliches zu leisten. Für einen Eschemenschen ist es normal, dass er oft Dinge schon weiß, bevor sie eintreten. In ihrem Wesen haben sie etwas Verbindendes und bringen gerne Menschen zusammen, die voneinander profitieren. Sie sind besonnen und freundlich und achten die Würde eines jeden Lebewesens. Doch ebenso achten sie darauf, dass niemand ihre Würde verletzt. Als Partner im Gespräch ist der Eschemensch ein guter Zuhörer, der die Gabe hat abzuwarten bis der andere seine Meinung hören will um dann seine tiefen Einsichten mit Freude zu teilen. Der Lebenssinn dieser Menschen ist Harmonie zu verbreiten und die Schönheit in allen Bereichen des Lebens sichtbar zu machen. Auf diese Weise verbinden sie, wie ihr Baum, den Himmel mit der Erde.


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